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Befinden sich in Ihrer Einweg-Trinkwasserflasche aus Plastik schädliche Plastikpartikel?

4 Minuten Lesezeit

Immer mehr Informationen über die Gefahren und gesundheitlichen Folgen von Mikroplastik aus Plastikflaschen im Trinkwasser kommen ans Licht.

Die Columbia University hat verschiedene Studien und Tests durchgeführt, um den Plastikanteil in Wasserflaschen zu ermitteln. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Besonders alarmierend sind die Funde von Mikro- und Nanoplastik, die uns nun die Frage stellen lassen: Ist es sicher, Wasser aus Einweg-Plastikflaschen zu trinken? Als Hersteller von Wasserspendern für den direkten Gebrauch sind wir überzeugt, dass Wassernachfüllstationen aus ökologischer Sicht eine bessere Alternative zu Plastikflaschen darstellen. Da die Wasserqualität jedoch ein zusätzliches Problem ist, steigt der Wert eines gefilterten Wasserspenders oder Wasserhahns deutlich.

„Ist es sicher, Wasser aus Einweg-Plastikflaschen zu trinken?“

In diesem Artikel gehen wir genauer darauf ein, was Mikroplastik und Nanoplastik sind und wie sie über Einweg-Trinkwasserflaschen aus Plastik in unseren Körper gelangen. Wir erklären außerdem, wie Wasserspender für den direkten Gebrauch Filter und andere Hygienetechnologien einsetzen, um sicheres Trinkwasser frei von Mikroplastik und Nanoplastik zu gewährleisten.

Was sind Mikroplastikpartikel?

Mikroplastik sind winzige Kunststoffpartikel mit einer Größe von weniger als 5 Millimetern. Sie lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: primäres Mikroplastik und sekundäres Mikroplastik.

Primäre Mikroplastikpartikel sind kleine Kunststoffpartikel, die gezielt für bestimmte Zwecke hergestellt werden, beispielsweise für Peelings.

Sekundäre Mikroplastikpartikel entstehen durch den Zerfall größerer Kunststoffgegenstände unter dem Einfluss verschiedener Umweltfaktoren wie Sonnenlicht, Hitze und mechanischer Einwirkung. Wenn größere Kunststoffgegenstände wie Flaschen und Tüten in immer kleinere Teile zerfallen, werden sie schließlich zu Mikroplastik.

Was sind Nanokunststoffe?

Nanokunststoffe sind noch kleinere Kunststoffpartikel, typischerweise mit Abmessungen im Nanometerbereich; sie sind so klein, dass sie in Milliardstel Metern gemessen werden.

Sie stellen eine Untergruppe der Mikroplastikpartikel dar und werden als in einem viel kleineren Maßstab liegend betrachtet.

Nanokunststoffe können das Ergebnis des weiteren Abbaus von Mikrokunststoffen durch verschiedene Umweltprozesse sein oder gezielt im Nanomaßstab für spezifische Anwendungen hergestellt werden.

Globale Forschung zu gesundheitsschädlichen Mikroplastikpartikeln

Global

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) führte eine Gesundheitsprüfung durch, bei der Mikroplastik in 90 % der abgefüllten Wasserproben gefunden wurde.

Die Studie analysierte die weltweit beliebtesten Marken von Trinkwasserflaschen aus Kunststoff in 9 Ländern und 19 Standorten. Dabei wurden durchschnittlich 325 Kunststoffpartikel pro Liter verkauftem Wasser gefunden.

In einer einzigen Flasche Nestlé-Wasser wurden bis zu 10.000 Plastikpartikel pro Liter gefunden – eine erschreckende Menge. Von den 259 Flaschen, die im Rahmen dieser Studie untersucht wurden, wiesen lediglich 17 keine Spuren von Plastik auf.

Südamerika

Eine kürzlich von Forschern der Columbia University durchgeführte Studie, bei der eine innovative Methode zum Nachweis von Nanoplastik zum Einsatz kam, ergab, dass die Häufigkeit von Nanoplastik in abgefülltem Wasser 10- bis 100-mal höher ist als bisher angenommen.

Bis weitere Tests und Forschungen durchgeführt sind, ist unklar, wie schädlich die Aufnahme von Plastik durch Dinge wie Trinkwasser aus Plastikflaschen für den menschlichen Organismus ist. Es besteht jedoch eindeutig Anlass zur Sorge, da Plastikpartikel beim Kontakt mit Gewebe Schäden verursachen können.

Die Forscherin Dr. Benede vom spanischen Nationalen Forschungsrat (Institut für Lebensmittelwissenschaft) erklärte: „Winzige Plastikpartikel können auch gesundheitsschädliche blinde Passagiere beherbergen. Mikro- und Nanopartikel sind in der Lage, bei Kontakt mit Flüssigkeiten alle möglichen Verbindungen zu binden und somit als Träger für alle Arten von Substanzen zu fungieren, darunter Umweltgifte, Toxine, Antibiotika oder Mikroorganismen.“

Finnland, Helsinki

Laboruntersuchungen wurden von Aatto Rautio, Umweltanalytiker bei Measurelabs in Helsinki, durchgeführt. Er stellte fest, dass Konsumenten von Flaschenwasser höheren Konzentrationen von Mikroplastik ausgesetzt sind. Es handelte sich um eine Studie mit einer kleinen Stichprobe, und weitere Forschung ist erforderlich. Die Ergebnisse stehen jedoch im Einklang mit anderen Studien, beispielsweise der von Columbia und ähnlichen Untersuchungen.

Hinzu kommt das Problem, dass Kunststoffe nicht wirklich biologisch abbaubar sind. Einmal aufgenommen, können sie daher lange im menschlichen Körper verbleiben und möglicherweise langfristige Gesundheitsprobleme verursachen.

Wie Sie Plastikpartikel in Ihrem Trinkwasser vermeiden können

Umstieg auf flaschenloses Wasser: Wir bei Borg & Overström sind der Überzeugung, dass Trinkwasser direkt am Zapfhahn besser für die Umwelt ist.

Alle unsere Wasserspender sind direkt an die Hauptwasserleitung angeschlossen, sodass jedes Glas frisch gefiltert, gekühlt und eingeschenkt wird.

Nachfüllbare Stationen ermöglichen es Ihnen, sichereres Wasser zu trinken, da keine Plastikflaschen mehr benötigt werden.

Wasserfilter für mehr Reinheit: Jede Wasserquelle enthält Partikel und Nanoplastik. Um sicherzustellen, dass diese vor dem Trinken entfernt werden, empfiehlt es sich, das Trinkwasser zu filtern. Ein Wasserfilter entfernt unerwünschte Verunreinigungen wie Sedimente, Geschmacks- und Geruchsstoffe, Härtebildner und Bakterien und sorgt so für besseres und sichereres Trinkwasser. Je nach Filtertyp können Mikroplastik bis hin zu Nanoplastik entfernt werden. Wir bei Borg & Overström verwenden einen 0,5-Mikron-Filter, um alle unerwünschten Plastikpartikel zu entfernen. So erhalten wir nur wohlschmeckendes, gesundes und unbedenkliches Trinkwasser – ganz ohne Plastikbedenken.

Wie funktioniert Wasserfiltration?

Die Wasserfiltration funktioniert wie eine physikalische Barriere, die Verunreinigungen wie Mikro- und Nanoplastik sowie mitunter auch Bakterien zurückhält. Die Größe der entfernten Partikel hängt im Allgemeinen von der Größe der Poren in der Filtermembran ab. Ein Feinfilter mit möglichst kleinen Poren entfernt auch kleinere Partikel aus dem Wasser.

Wie kann man sichereres Trinkwasser erhalten?

Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie sichereres Trinkwasser erhalten, kontaktieren Sie uns bei Borg & Overström…

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