Zum Inhalt springen

Worin besteht der Unterschied zwischen ligaturresistent und antiligatur?

5 Minuten Lesezeit

Anti-Ligatur und ligaturresistent sind Begriffe, die häufig im Zusammenhang mit dem Gesundheitswesen verwendet werden, insbesondere in anspruchsvollen Umgebungen wie psychiatrischen Einrichtungen, wo ein erhebliches Risiko der Selbstverletzung von Patienten besteht.

Eine bittere Wahrheit ist, dass Suizid auch heute noch ein Problem im Gesundheitswesen darstellt. Statistiken zeigen, dass 70 % der Suizide durch Strangulation an einer geeigneten Stelle im Badezimmer, Schlafzimmer oder Kleiderschrank des Patienten verübt werden. Borg & Overström hat die Tragweite dieses Problems erkannt und bringt seine 20-jährige Erfahrung in der Herstellung hochwertiger Trinkwasserspender in den wichtigen Bereich des Gesundheitswesens ein.

In diesem Blogbeitrag werden wir untersuchen, was mit den Begriffen „Antiligatur“ und „ligaturresistent“ gemeint ist und warum es so wichtig ist, den Zugang zu sicherem Trinkwasser in schwierigen Gesundheitseinrichtungen zu gewährleisten.

Was ist ein Ligaturpunkt?

Die weite Welt der Medizin ist voller komplexer Konzepte und Fachbegriffe, daher ist es vielleicht am besten, wenn wir zunächst genau definieren, was ein Ligaturpunkt ist.

Eine Schlinge ist ein Punkt, an dem man eine Schnur, ein Seil oder andere Materialien befestigen oder als Hebel verwenden kann. In der Verhaltens- und psychischen Gesundheitsversorgung stellen Schlingenpunkte eine große Gefahr für die Patientensicherheit dar, da sie häufig zur Selbstverletzung oder zum Suizid missbraucht werden.

Was bedeutet Antiligatur?

Es ist wichtig anzumerken, dass viele medizinische Experten den Begriff „ Anti-Ligatur “ als irreführend betrachten, da pragmatisch gesehen nichts völlig frei von Ligaturen sein kann. Heute wird der Begriff eher oberflächlich verwendet, um Produkte zu umfassen, die für den Einsatz im Gesundheitswesen konzipiert und angepasst wurden, und lässt sich in drei Haupttypen unterteilen:

  • Lastfreigabe-Antiligatur : Ein Bauteil, das sich bei anormaler Belastung von seiner Befestigung löst, um eine Ligatur zu verhindern.
  • Feste Anti-Ligatur : Der Artikel ist fixiert, jedoch so konstruiert, dass das Risiko einer Strangulation durch Schlaufenbildung oder Umwickeln mit einer Schnur oder einem ähnlichen Gegenstand minimiert wird.
  • Waffenabwehr : Entwickelt, um das Risiko zu verringern, dass ein Gegenstand als Waffe oder Instrument zur Selbstverletzung oder zur Verletzung von Mitarbeitern verwendet wird.

Der Begriff Antiligatur bezeichnet daher eine Lösung oder ein Produkt, das speziell entwickelt wurde, um zu verhindern, dass eine Ligatur sicher befestigt werden kann oder einen Fixpunkt für die Anbringung einer Ligatur darstellt.

Was bedeutet ligaturresistent?

Während medizinische Experten die Bezeichnung „Anti-Ligatur“ als unerreichbar betrachten, wird Ligaturresistenz wie folgt definiert: „ohne Stellen, an denen eine Schnur, ein Seil, ein Bettlaken oder ein anderes Gewebe/Material umschlungen oder verknotet werden kann, um einen dauerhaften Befestigungspunkt zu schaffen, der zu Selbstverletzungen oder zum Tod führen kann“.

Daher sind ligaturresistente Produkte speziell unter Berücksichtigung der Patientensicherheit und des Patientenwohls konzipiert – sie sind so konstruiert, dass sie eine glatte und nahtlose Oberfläche aufweisen, um Stellen zu vermeiden, an denen eine Schnur, ein Seil oder ein anderes Material eingeklemmt oder gehebelt werden kann, um einen wesentlichen Befestigungspunkt und eine Spannung zu erzeugen, die zu Selbstverletzungen oder zum Tod des Patienten führen könnten.

Ligaturresistenz bedeutet demnach, dass es sich um ein speziell entwickeltes Produkt handelt, das die Möglichkeit des Missbrauchs oder der Beschädigung durch den Patienten stark reduziert und insbesondere so konstruiert ist, dass es keine Spitzen oder scharfen Kanten aufweist, die dem Patienten die Möglichkeit bieten könnten, unbeabsichtigt verletzt zu werden.

Erhöhung der Sicherheitsstandards durch ligatursichere Konstruktionen

Die Entwicklung von ligaturresistenten Designs stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der Sicherheitsmaßnahmen dar. Ligaturresistenz geht über die Minimierung von Befestigungspunkten hinaus und verfolgt einen proaktiven, patientenzentrierten Ansatz, der dem grundlegenden Bedürfnis nach einer sicheren Umgebung Rechnung trägt.

Wir bei Borg & Overström sind uns der entscheidenden Bedeutung von sicherem, frischem und gefiltertem Trinkwasser in jeder Umgebung bewusst. Um eine gesunde Flüssigkeitszufuhr und ein positives Wohlbefinden zu fördern, haben wir mit großer Sorgfalt einen manipulationssicheren Trinkwasserhahn entwickelt – den Porpoise .

Der Porpoise wurde mit Fokus auf patientenorientierte Hygiene und Sicherheit entwickelt und zeichnet sich durch ein schlankes, nahtloses Design aus, das keinerlei Ansatzpunkte für Ligaturen bietet. Jeder Aspekt, von der Form des Wasserhahns bis hin zu den verwendeten Materialien, wurde sorgfältig durchdacht, um selbst kleinste Möglichkeiten zur Bildung von Ligaturpunkten auszuschließen. Durch die umfassende Berücksichtigung potenzieller Risiken bieten ligaturresistente Designs ein Höchstmaß an Sicherheit für die Anwender.

Erfahren Sie mehr über den Porpoise und erhalten Sie einen umfassenden Einblick in patientenzentrierte Designs mit Borg & Overström.

Wir sind darauf spezialisiert, Kunden bei der Suche nach dem idealen Produkt zu unterstützen. Sollten Sie weitere Fragen oder Anliegen haben, kontaktieren Sie uns – unsere Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung.