
Sprudelwasser, oft als „ Champagner der Natur “ bezeichnet, erfreut sich in der Getränkeindustrie immer größerer Beliebtheit. Doch was genau ist dieses prickelnde Elixier und wie konnte es sich weltweit zu einem festen Bestandteil der Trinkroutine entwickeln?
In diesem Artikel beschreiben wir, was genau Sprudelwasser ist, wann es entdeckt wurde und warum es immer beliebter wird.
Verwandter Artikel: Warum sollte man einen Sprudelwasserspender verkaufen?
Sprudelwasser, auch bekannt als kohlensäurehaltiges Wasser oder Sodawasser, ist einfach Wasser, das unter Druck mit Kohlendioxidgas angereichert wird. Dadurch entstehen Bläschen, die dem Wasser seine erfrischende Spritzigkeit verleihen. Seine Ursprünge reichen Jahrhunderte zurück zu natürlichen, sprudelnden Quellen, denen aufgrund ihrer Kohlensäure heilende Eigenschaften zugeschrieben wurden. Antike Zivilisationen, darunter die Römer, verehrten diese sprudelnden Wässer wegen ihrer vermeintlichen gesundheitsfördernden Wirkung.
Sprudelwasser erlangte jedoch erst im späten 18. Jahrhundert breite Popularität. 1767 erfand der englische Chemiker Joseph Priestley ein Verfahren zur Anreicherung von Wasser mit Kohlendioxid und legte damit den Grundstein für die Massenproduktion kohlensäurehaltiger Getränke.
Sprudelwasser wurde in Europa schnell zu einem Statussymbol unter der Elite, und rund um natürliche Kohlensäurequellen entstanden eigens dafür eingerichtete Kurorte und Spas.
„Eine typische 12-Unzen-Dose normaler Cola enthält 9 ½ Teelöffel zugesetzten Zucker…“
Heute hat sich Sprudelwasser von einem Getränk für die breite Masse, das von Menschen aller Gesellschaftsschichten genossen wird, zu einem beliebten Massengetränk entwickelt. Sein Popularitätsanstieg lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen, darunter ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein und der rückläufige Konsum zuckerhaltiger Limonaden.
Die Verbraucher werden von zuckerhaltigen Getränken abgeschreckt; beispielsweise enthält eine typische 12-Unzen-Dose normaler Cola 9 ½ Teelöffel Zuckerzusatz; eine 20-Unzen-Flasche enthält 16 Teelöffel Zucker.
Angesichts der Vielzahl an Geschmacksrichtungen und Marken, die den Markt überschwemmen, haben Verbraucher die Qual der Wahl, wenn es darum geht, ihren Heißhunger auf kohlensäurehaltiges Wasser zu stillen – und mit zuckerfreiem Geschmack ist es ein echter Gewinn. Tatsächlich wird der Markt für kohlensäurehaltiges Wasser bis 2030 voraussichtlich ein Volumen von 85,69 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 12,26 % entspricht.
Neben seinem prickelnden Reiz bietet Sprudelwasser eine Vielzahl von Vorteilen. Es spendet nicht nur Flüssigkeit wie stilles Wasser, sondern die Kohlensäure sorgt auch für eine erfrischende Note beim Durstlöschen.
Viele empfinden den spritzigen, prickelnden Geschmack von Mineralwasser als belebend und sehen darin eine ideale Alternative zu zuckerhaltigen oder künstlich aromatisierten Getränken.
Bei Borg & Overström freuen wir uns, Ihnen neben kaltem, gekühltem und heißem Wasser aus unserem T3-Zapfhahn auch Sprudelwasser anbieten zu können.
Wir haben in den letzten vier Jahren ein Wachstum von 40 % bei unseren DeepSparkle®-Sprudelwassersystemen verzeichnet, da Hotels und Unternehmen zunehmend auf nachhaltigere Sprudelwasserlösungen setzen.
Borg & Overström weisen auf einen ähnlichen Trend bei integrierten Wasserhähnen hin, die allein im letzten Jahr einen Anstieg von 37 % verzeichneten, wobei Sprudelwasseroptionen dominieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sprudelwasser einen langen Weg von seinen bescheidenen Anfängen als natürliche Kuriosität bis hin zu einer globalen Sensation zurückgelegt hat. Seine Entwicklung zeugt von unserem sich wandelnden Geschmack und unseren Vorlieben sowie unserer anhaltenden Faszination für das einfache Vergnügen, wenn Bläschen in einem Glas Wasser tanzen.