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PFAS verstehen und wie sie unser Trinkwasser beeinflussen

5 Minuten Lesezeit

Perfluoralkyl- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) sind eine Gruppe synthetischer Chemikalien, die aufgrund ihrer Beständigkeit gegenüber Hitze, Wasser und Öl in verschiedenen Industrien weit verbreitet sind. Diese Substanzen werden zahlreichen Produkten beigemischt, darunter Antihaft-Kochgeschirr, wasserdichte Kleidung, Feuerlöschschäume und Lebensmittelverpackungen. Aufgrund ihrer Persistenz werden PFAS oft als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, da sie sich weder in der Umwelt noch im menschlichen Körper leicht abbauen. Eines der besorgniserregendsten Probleme im Zusammenhang mit PFAS ist ihre Kontamination von Wasserquellen, wo sie sich mit der Zeit anreichern und ein Gesundheitsrisiko darstellen können. Um dem entgegenzuwirken, können Wasseraufbereitungsverfahren wie Aktivkohlefiltration, Ionenaustausch und Umkehrosmose dazu beitragen, PFAS aus dem Trinkwasser zu entfernen.

Woher kommen PFAS?

PFAS stammen sowohl aus industriellen als auch aus privaten Quellen. Sie entstehen in Produktionsanlagen, die Fluorpolymerbeschichtungen und -produkte wie Teflon und schmutzabweisende Textilien herstellen. Diese Chemikalien gelangen auch durch Abwasser, Sickerwasser aus Deponien und den Einsatz von Löschschäumen in die Umwelt, insbesondere in der Nähe von Flughäfen und Militärstützpunkten. Daher lassen sich PFAS-Belastungen weltweit in Böden, Luft und Gewässern nachweisen.

Was bewirken PFAS?

PFAS besitzen einzigartige chemische Eigenschaften, die sie äußerst resistent gegen Abbau machen. Sie reichern sich mit der Zeit in der Umwelt an und führen zu einer weitverbreiteten Kontamination. Im menschlichen Körper können sich PFAS im Blut und Gewebe anreichern, wo sie über längere Zeiträume verbleiben. Ihre Persistenz gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich langfristiger Exposition und potenzieller Gesundheitsrisiken.

Sind PFAS gefährlich für den Menschen?

Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine längere Exposition gegenüber PFAS negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Studien haben einen Zusammenhang zwischen PFAS-Exposition und verschiedenen Gesundheitsproblemen festgestellt, darunter:

Erhöhte Cholesterinwerte
Leberschäden
Schilddrüsenfunktionsstörung
Unterdrückung des Immunsystems
Hormonelle Störung
Entwicklungsprobleme bei Säuglingen und Kindern
Erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten, wie Nieren- und Hodenkrebs.

Aufgrund dieser potenziellen Gesundheitsrisiken arbeiten die Aufsichtsbehörden daran, die PFAS-Belastung und die Kontaminationswerte in Konsumgütern und Trinkwasser zu begrenzen.

Wie man PFAS entfernt

Die Beseitigung von PFAS aus der Umwelt und die Vermeidung der Exposition des Menschen erfordern mehrere Strategien, darunter:

Regulatorische Beschränkungen : Regierungen setzen strengere Vorschriften für die Produktion und Verwendung von PFAS um, um die Kontamination zu reduzieren.
Sicherere Alternativen: Wissenschaftler entwickeln alternative Chemikalien und Materialien, die ähnliche Funktionen erfüllen, ohne die anhaltenden Risiken, die mit PFAS verbunden sind.
Ordnungsgemäße Entsorgung und Abfallmanagement : Industrie und Verbraucher müssen PFAS-haltige Produkte verantwortungsvoll entsorgen, um eine weitere Umweltverschmutzung zu verhindern.

Wie PFAS im Trinkwasser vorkommen und wie man sie entfernt

Die Wasserverschmutzung ist eine der größten Sorgen im Zusammenhang mit PFAS. Diese Chemikalien können ins Grundwasser, in Flüsse und Seen gelangen und so auch in die Trinkwasserversorgung. Da sie sich nur schwer abbauen, erfordert die Entfernung von PFAS aus dem Wasser fortschrittliche Aufbereitungstechnologien, wie zum Beispiel:

Filtration mit Aktivkohle: Granulierte Aktivkohle (GAC) kann PFAS aus Wasser adsorbieren und so den Kontaminationsgrad effektiv reduzieren.
Ionenaustauscherharze: Speziell entwickelte Harze können PFAS-Ionen binden und so zur Reinigung der Wasserversorgung beitragen.
Umkehrosmose: Bei diesem Filtrationsverfahren wird eine semipermeable Membran verwendet, um PFAS und andere Verunreinigungen aus dem Wasser zu entfernen.
Fortgeschrittene Oxidationsprozesse: Hierbei handelt es sich um chemische Reaktionen, die PFAS-Moleküle abbauen, obwohl diese Methode noch in der Entwicklung ist.

Mit hochwertigen Filtern ausgestattete Trinkwasserspender, beispielsweise solche mit Aktivkohle, Ionenaustauscherharzen oder Umkehrosmose, können den PFAS-Gehalt im Trinkwasser wirksam reduzieren.

Die Trinkwasserspender und integrierten Armaturensysteme von Borg & Overström sind mit einem einzigartigen 5-Stufen-Verfahren entwickelt worden, um Wasser in höchster Reinheit zu gewährleisten. Dazu gehört die Hochleistungs-Kohlefiltration. Unsere einfach zu installierenden Kohlefilter tragen dazu bei, Sedimente, Bakterien und Mikroplastik zu reduzieren.

Durch die Verwendung von Aktivkohlefiltration mit einer Partikelgröße von 0,5 Mikron können unerwünschte PFAS entfernt werden, sodass nur wohlschmeckendes, gesünderes und unbedenkliches Trinkwasser übrig bleibt.

Sind PFAS im Trinkwasser, also sowohl im Leitungswasser als auch im abgefüllten Wasser, enthalten?

Die einfache Antwort lautet: Ja. Untersuchungen an Leitungswasser und Flaschenwasser in verschiedenen Ländern weltweit, von Großbritannien bis China, ergaben, dass 99 % der Flaschenwasserproben PFAS enthielten.

Einfache Maßnahmen wie das Abkochen des Wassers und die Verwendung von Filterverfahren können helfen, den PFAS-Gehalt zu senken. Deshalb bieten die Trinkwasserspender und integrierten Armaturensysteme von Borg & Overström eine so sichere und hygienische Lösung.

Wie ist die Rechtslage bezüglich PFAS in Frankreich?

In Frankreich werden die PFAS-Vorschriften verschärft, und die Regierung ergreift verstärkt Maßnahmen, um deren Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit zu begrenzen. Das Land orientiert sich am EU-Chemikalienrahmen REACH (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe), der ein umfassendes PFAS-Verbot anstrebt, und hat sich auf europäischer Ebene für strengere Beschränkungen eingesetzt. Die französischen Wasserbehörden überwachen die PFAS-Belastung und legen Grenzwerte für die Trinkwasserqualität fest. Die Regierung hat – noch vor den umfassenderen EU-Beschränkungen – ein Verbot von PFAS in bestimmten Konsumgütern wie Kosmetika und Lebensmittelverpackungen eingeführt. Darüber hinaus führen Umweltbehörden groß angelegte Untersuchungen zur PFAS-Verschmutzung durch, insbesondere in der Nähe von Industriestandorten. Der öffentliche Druck und die Medienberichterstattung haben zugenommen und zu Klagen gegen Unternehmen geführt, die für die PFAS-Belastung verantwortlich sind. Trotz des Widerstands der PFAS-verarbeitenden Industrien setzt sich Frankreich weiterhin für einen schrittweisen Ausstieg ein und wägt dabei Umweltschutz und wirtschaftliche Erwägungen ab.

Besorgt über persistente Chemikalien in Ihrem Flaschen- oder Leitungswasser? Sprechen Sie noch heute mit Borg & Overström, um herauszufinden, wie ein gefilterter Trinkwasserhahn oder -spender Ihr Trinkwassererlebnis verbessern kann.

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