Der Zugang zu frisch gefiltertem, wohlschmeckendem Wasser ist in jeder Umgebung unerlässlich und fördert Wohlbefinden, Produktivität und Gesundheit. Die Gewährleistung der Verfügbarkeit von sauberem, hygienischem Trinkwasser ist in allen Sektoren wichtig – von Büros und Bildungseinrichtungen über das Gesundheitswesen und die Gastronomie bis hin zu Fitnessstudios.
Ohne ausreichende Trinkwasserfilterung können herkömmliche Wasserversorgungssysteme ihre Grenzen haben. Schlechte Wasserqualität beeinträchtigt nicht nur den Geschmack; sie kann auch Schadstoffe wie Mikroplastik und andere Verunreinigungen enthalten, die gesundheitsschädlich sein können.
Es kann außerdem interne Komponenten des Wassersystems beschädigen, die Energieeffizienz verringern und zu kostspieligen Reparaturen oder Ausfallzeiten führen.
Dieser Artikel erklärt die wissenschaftlichen Grundlagen der Wasserfiltration für Trinkwasser und wie Sie die richtige Filtrationslösung für Ihre Bedürfnisse auswählen können.
Was ist Filtration?
Filtration ist der Prozess der Entfernung unerwünschter Stoffe wie Sedimente, Chemikalien und Bakterien aus dem Wasser. Eine gute Filtration von Trinkwasser verbessert Geschmack und Hygiene und schützt gleichzeitig Wasserspender vor Kalkablagerungen, Korrosion und Schmutzablagerungen, wodurch deren Lebensdauer verlängert wird.
Faktum zur Filtration: Tee und Kaffee bestehen zu 98 % aus Wasser, daher hängt der Geschmack mehr von der Wasserqualität ab als von den verwendeten Bohnen oder Blättern.
Warum ist Filtration notwendig?
Obwohl Leitungswasser aufbereitet und trinkbar ist, kann es dennoch Stoffe enthalten, die die Gesundheit und die Wasserqualität beeinträchtigen. Dazu gehören beispielsweise:
- Sedimente und Schutt
- Chlor und Chloramin
- Organische Verbindungen
- Harte Mineralien wie Kalzium und Magnesium
- Mikroorganismen wie Bakterien oder Zysten
- Mikroplastik
- PFAS (Ewigkeitschemikalien, die mit potenziellen Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht werden)
Unbehandelt können diese folgende Folgen haben:
- Beeinträchtigen Geschmack, Klarheit und Geruch
- sich negativ auf die Gesundheit auswirken
- Verursacht Kalkablagerungen und verringert die Durchflussrate
- Beschädigte Heiz- und Kühlelemente
- Verkürzung der Lebensdauer der Geräte
- Steigende Wartungskosten
Fakt über Filtration: Bereits 1 mm Kalkablagerungen können die Energieeffizienz um 7 % verringern und die Lebensdauer der Geräte halbieren.
Erläuterung der Mikron-Bewertungen
Die Mikron-Angabe bezieht sich auf die Größe der Partikel, die ein Filter auffangen kann. Je kleiner der Mikron-Wert, desto feiner die Filtration.
| Mikron-Bewertung | Was es entfernt |
| 5 | Sand, Sediment, Rost |
| 1 | Feinstaub |
| 0,5 | Chlor, organische Partikel, Zysten |
| 0,2 | Bakterien, Mikroplastik, Chlorgeschmack und -geruch |
| 0,0005 | Salze, Schwermetalle, gelöste Feststoffe (mittels Umkehrosmose) |
Die Filtrationsstufen
Mehrstufige Filter kombinieren mehrere Schutzschichten, wobei jede Stufe darauf ausgelegt ist, spezifische Verunreinigungen in unterschiedlichen Mikron-Bereichen zu bekämpfen.
Stufe 1: Vorfiltration des Sediments.
Ein synthetisches Netzgewebe, das größere Partikel wie Sand, Rost und Schmutz zurückhält.
Mikrometerbereich: 10 - 5 Mikrometer
Stufe 2: Aufprallmembranfiltration.
Durch Turbulenzen werden unerwünschte Partikel vom Wasser getrennt; diese werden von einer feinen Membran aufgefangen und entfernt.
Mikrometerbereich: 5 - 0,2 Mikrometer
Stufe 3: Aktivkohlefiltration.
Mikroporöse Aktivkohle bindet Chlor, VOCs und einige PFAS sowie organische Verbindungen, die Geschmack, Farbe und Geruch beeinträchtigen. Dieser Schritt verbessert den Geschmack von Trinkwasser deutlich.
Mikrometerbereich: Typischerweise 0,5 - 0,2 Mikrometer
Wussten Sie schon? Getränke aus Wasserspendern ohne Chlornachweis schmecken besser.
Stufe 4: Ionenaustauscherharz (optional)
Entfernt Schwermetalle wie Blei, Kupfer, Quecksilber und Eisen sowie Magnesium- und Calciumionen und verhindert so die Bildung von Ablagerungen.
Stufe 4: Polyphosphat-Kügelchen (optional)
Verhindert die Bildung von Ablagerungen durch das Einfangen von Magnesium- und Calciumionen und schützt so die Geräte.
Den richtigen Filter für Ihren Borg & Overström Spender verwenden
Alle Borg & Overström Wasserspender sind so konstruiert, dass sie nahtlos mit einer Reihe von Hochleistungs-Filtersystemen, einschließlich Aqua-Pure™ und Brita, zusammenarbeiten.

Der richtige Filter bzw. die richtige Filterkombination hängt von der örtlichen Wasserqualität und dem Modell des Wasserspenders ab.
Wir empfehlen in der Regel:
- Aktivkohlefiltration als Standard zur Reduzierung von Geschmack, Geruch und Chlor.
- Polyphosphate oder Ionenaustausch für Sprudel- und Heißwassergeräte, oder wenn Sie in einem Gebiet mit hartem Wasser leben
- 0,2–0,5 Mikron Filter für verbesserte Hygiene
Leitfaden zur Filterkompatibilität herunterladen
Wartung und Austausch von Filtern
Gut zu wissen: Wir empfehlen, die Filter alle 6 Monate auszutauschen, um Hygiene, Systemleistung und gleichbleibende Wasserqualität zu gewährleisten.
Regelmäßiger Filterwechsel ist unerlässlich für den effizienten Betrieb Ihres Wasserspenders und verhindert die Ansammlung von Verunreinigungen. Rechtzeitige Wartung schützt die internen Komponenten, verlängert die Lebensdauer des Geräts und stellt sicher, dass jedes Glas Wasser höchsten Qualitätsstandards entspricht. Der halbjährliche Filterwechsel ist in der Regel im Standard-Service und der Desinfektion Ihres Geräteanbieters enthalten und gewährleistet so die optimale Leistung Ihres Borg & Overström Wasserspenders.
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